Steckbrief:
Beschreiben Sie sich als Person bitte in drei Worten.
Ein Optimist mit Interesse am Menschen der gern segelt.
Was wollten Sie werden, als sie 15 Jahre alt waren?
Lehrer werden und ein besseres Leben haben.
Was ist Ihr Lieblingskünstler oder Lieblingskünstlerin?
Frida Kahlo
Ganz ehrlich: Aufzug oder Treppe?
definitiv Treppe
Warum denken Sie, dass Sie der/die „Richtige“ sind um junge Menschen im Landtag zu
vertreten?
Ich erleben in meiner Arbeit als Psychotherapeut, was die Menschen beschäftigt und auch verzweifeln lässt. Ich möchte dazu beitragen, dass junge Menschen nicht erst psychisch dekompensieren müssen, um Hilfe zu bekommen, sondern bereits in der Schule Resilienz u. seelische Ausgeglichenheit erlernen.
Fragen von jungen Menschen aus dem Landkreis Zwickau:
Welche konkreten Maßnahmen planen Sie, um das Bildungssystem in Sachsen zu verbessern, insbesondere in Bezug auf Lehrermangel und digitale Ausstattung?
Ich möchte, dass im sächsischen Lehrplan Kinder nicht zu Lernmaschinen ausgebildet werden, sondern bereits frühzeitig zur Sinnfindung und zur Stärkung von Zufriedenheit und Selbstakzeptanz angeleitet werden. Die Stärkung des sozialen Miteinanders muss durch praktisches Erproben realisiert werden. (Unterrichtsfach Glück) Bis wenigstens zur 4. Klasse sollten Kinder ohne digitale Medien lernen können. Grundsätzlich brauchen wir in unserer Gesellschaft ein Wiedererleben eines Werteempfindens. Lehrer sind Pädagogen, sollten so behandelt werden und sich selbst so sehen. Dann gibt es auch wieder mehr junge Menschen, die sich für diesen Beruf begeistern. Geld allein wird nicht glücklicher machen.
Wie wollen Sie die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen Sachsens fördern und Arbeitsplätze schaffen?
Glücklicherweise ist nicht alles schlecht. Der Arbeitsmarkt an sich ist aktuell recht entspannt. Insbesondere junge Menschen sollten aber auch vertieft bereits in der Schulzeit die Möglichkeit haben sich in Berufen auszuprobieren und mehr ihre Interessen erkunden können, so dass sie auch dauerhaft zufrieden einer Arbeit nachgehen können.
Wir brauchen eine Offensive zur Förderung der öffentlichen Infrastruktur. Mobilität ist das A und O. Bspw. die S-Bahn zwischen Leipzig und Zwickau muss zuverlässig und im engen Takt fahren, so dass arbeiten in der Metropole und kostengünstigeres Wohnen in der Peripherie keine Fiktion bleibt.
Welche Strategien haben Sie zur Förderung erneuerbarer Energien und zum Schutz der Umwelt in Sachsen?
Wie bereits beschrieben geht es in erster Linie um den Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur. Dadurch löst sich auch die Wohnungsknappheit in den Ballungszentren (inkl. die extremen Mietkosten). Jeder Quadratmeter der nicht versiegelt wird, dient dem Umweltschutz.
Bei Neubauvorhaben insbesondere in Städten sollte zuallererst geprüft werden, ob nicht eine bestehende Bausubstanz saniert werden könnte.
Die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität muss natürlich weiter ausgebaut werden, wenn sich diese Technik flächendeckend durchsetzen soll. Gleichzeitig wollen wir für auch für andere Antriebstechniken keine Denkverbote sondern setzen auf technischen Fortschritt statt Ideologie.
Welche Schritte werden Sie unternehmen, um die soziale Gerechtigkeit und den Zugang zu sozialen Dienstleistungen, z.B. auch Kita-Plätze, in Sachsen zu verbessern?
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist angetreten, um soziale Gerechtigkeit in politischen Entscheidungen vorn ran zu stellen. Dies steht bereits in unserem Namen. In Kitas wollen wir den Betreuungsschlüssel so senken, dass auch eine wahre pädagogische Begleitung und Früherziehung möglich ist. D.h. es sollten Erzieher nicht entlassen werden, wenn die Anzahl der Kinder sinkt. Soziale Gerechtigkeit hat auch viel mit Bildungschancen zu tun. Wir wollen als BSW einen Deutschtest für Kinder ab 3 Jahren einführen. Falls es Auffälligkeiten gibt einen Verpflichtung für einen Kindertagesstätte, so dass mit Schuleintritt sichergestellt ist, dass alle der deutschen Sprache mächtig sind und lernen können.
Welche Pläne haben Sie zur Förderung der Integration von Migranten und zur Unterstützung kultureller Vielfalt in Sachsen?
Respekt und Achtung für alle Menschen, egal welcher Herkunft, Nationalität, Ethnie, Religion, sexuellen Orientierung oder sonstigen Diversität steht nicht zur Debatte, sondern ist Grundpfeiler meines und unseres Agierens. Respekt und Achtung muss der Staat aber auch einfordern, von Menschen die hier geboren sind und von denen die zu uns kommen. Grundlage dafür sind unsere Gesetze, die durchgesetzt werden müssen. Migranten die schwere Straftaten begehen müssen unser Land verlassen. Vielfalt soll Spaß machen, d.h. wir sollten uns immer wieder begegnen (Feste der Kulturen der Welt in allen Regionen) und dafür sorgen, dass wir nicht vereinzeln und uns bspw. in Stadtteilen separieren.